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Hurra, jetzt klappts auch bei mir mit den Gnocchis!

Und das erfüllt mich doch mit Freude. Ich bin sogar an Frau L. super geling- sicheren Kartoffelpüreeflocken-Gnocchis gescheitert, es war eine einzige Katastrophe. Seitdem war Ruhe im Karton. Ich wollte nicht mehr! Dann halt keine Gnocchis. Sehr wohl hatte ich Nickys Ricotta-Gnocchis gesehen. Der Hinweis auf den klebrigen Teig hat mich aber bisher immer davon abgehalten, welche zu machen. Bis Steph in Ihrem Kuriositätenladen die Gnocchis als Fast Food bezeichnete und als auch noch Zorra mit Ihrem Video vor Augen führte, wie einfach und schnell diese Gnocchi zu machen sind, hab ich mich auch rangetraut. Und es hat geklappt! Sogar mit Ziegenfrischkäse! Ich habe sie in Salbeibutter knusprig ausgebraten, dazu ein Salat aus dem Garten! Mmmmh!
So, jetzt bin ich mutiger mit den Gnocchis! Einige Rezepte habe ich mir schon vorgemerkt – verboten gut siehen die Ricotta-Gnocchi mit Lavendel und Pfirsich von Alex aus, Petra gibt den Gnocchis noch einen Pfiff Zitrone und serviert sie mit Pfifferlingen und ganz ohne Ricotta, dafür mit Aubergine kocht Toni Ihre Oh-Oh Auberginen-Gnocchi!



Ricotta-Gnocchis
Menge: 2-3 Portionen

Zutaten
250 g Ricotta (Ziegenfrischkäse)
1 Eigelb
1/2 TL Salz
30 g frisch geriebener Parmesan
50-75 g Mehl
Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche

Quelle: Aus dem Kuriositätenladen

Zubereitung
Flüssigkeit, die auf dem Ricotta steht abgießen und den Ricotta in eine Schüssel geben. Eigelb, Salz, Parmesan und Mehl dazugeben und alles miteinander vermischen.
Die Masse ist sehr feucht und klebrig, daher ist viel Mehl für die Arbeitsfläche und die Hände notwendig um die Gnocchi zu formen.
Gnocchimasse auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit ebenso gut bemehlten Händen vorsichtig zu Rollen mit einem Durchmesser von ca. 2 cm formen. Die Rolle in ca. 1,5 große Stücke schneiden.
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, reichlich salzen. Temperatur reduzieren, so dass das Wasser nur noch leicht simmert. Die Gnocchi hineingeben und solange ziehen lassen, bis sie oben schwimmen, das ist je nach Größe unterschiedlich und kann bis zu 4 Minuten dauern.
Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen und sofort mit einer Sauce nach Wahl oder einem Pesto servieren.

Ziegenfrischkäsetörtchen mit Cassis-Birnen

Diese Törtchen sind eigentlich eine Nachspeise – in verkleinerter Ausführung gab es sie bei uns als Gruß aus der Küche. Gefunden im E&T Ausgabe 11/2009. Leider haben die Mitköche die Ziegenfrischkäsecreme im heimatlichen Kühlschrank vergessen :-) So mussten sie ein wenig zaubern und die Törtchen wurden mit einem etwas festeren Ziegenfrischkäse angerichtet, der sich nicht spritzen ließ. Aber ich finde, das hat der Schönheit keinen Abbruch getan…

Ziegenfrischkäsetörtchen mit Birnen-Cassis-Kompott
Menge: 4 Portionen als Nachspeise

Zutaten:
60 g gemahlene Haselnüsse
60 g Mehl
1 EL Zucker
1/4 TL Salz
60 g weiche Butter
1 Eigelb
1 EL Honig
100 ml Weißwein
4-5 EL Cassis
1 reife Birne
300 g Ziegenfrischkäse
abgeriebene Schale von 1/2 Biozitrone
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
1. Für den Teig die Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Abkühlen lassen. Haselnüsse mit Mehl, Zucker, Salz, Butter und Eigelb zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und zwischen 2 Lagen Backpapier ca. 2-3 mm dick ausrollen. 30 Minuten kalt stellen.

2. Aus der Teigplatten mit einem Ausstecher (ca. 6 cm) 8 Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Ober- Unterhitze) auf der zweiten Schiene von unten 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

3. Für die Cassis-Birnen den Honig mit dem Weißwein auf die Hälfte einkochen lassen. Cassis zugeben. Die geschälte und kleingewürfelte Birne in den Weinsud geben. Mindestens 1 Stunde ziehen lassen.

4. Den Ziegenfrischkäse glatt rühren und mit Zitronenschale, Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Ziegenfrischkäse in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen und auf 4 Haselnussböden gleichmäßig aufspritzen. Törtchen auf Tellern anrichten. Etwas von den Cassis-Birnen auf den Ziegenfrischkäse geben. Die restlichen Haselnussböden extra dazu servieren.

Schweinefilet im Bärlauch-Speck-Mantel

Jetzt gehts Schlag auf Schlag, ich habe Urlaub und komme jetzt dazu, einige Rezepte nachzukochen. Ein weiteres Mal sind meine Tochter und ich verstohlen zu unserem Bärlauch-Geheimplatz gefahren und haben Bärlauch gepflückt. Meine Tochter kann Bärlauch inzwischen schon nicht mehr hören. Das nächste Mal muss ich bestimmt alleine fahren :-)
Aber für das Fremdkochen bei der Hüttenhilfe brauche ich nun mal Bärlauch. Ein wunderbares Rezept für Schweinefilet in Kräuter-Frischkäse-Hemd und Speckmantel habe ich bei Jutta von Schnuppschnüss gefunden. Ich habe es umgewandelt und Bärlauch dafür verwendet. Anstatt Frischkäse mit Meerettich habe ich Ziegenfrischkäse genommen und frischen Meerettich reingerieben. Sehr lecker, das Fleisch war sehr zart und saftig, innen noch ganz leicht rosa, obwohl ich (noch) kein Bratenthermometer habe. Ich musste mich auf mein Glück Gespür verlassen, es hat aber super geklappt. Den Meerettich hat man übrigens ganz dezent rausgeschmeckt! Morgen kommen Gäste, da werde ich das Filet gleich nochmal servieren! Viele Grüsse an Jutta und Ihre Schwester und Danke für das super Rezept!

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Schweinefilet im Bärlauch-Speck-Mantel
Menge: 3-4 Portionen

Zutaten:
1 Schweinefilet, ca. 500 g
40 g Bärlauch
150 g Ziegenfrischkäse
1 ca. walnussgrosses Stück Meerettich, fein gerieben
150 g Bacon
Butterschmalz
Salz
Pfeffer

Quelle: http://schnuppschnuess.typepad.com/manzfred/2009/04/ntschweinefilet-in-kr%C3%A4uterfrischk%C3%A4sehemd-und-speckmantel.html

Zubereitung:
Frischkäse mit dem kleingeschnittenem Bärlauch mischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Backofen auf 100 °C, Ober- und Unterhitze, vorheizen.

Schweinefilet salzen und pfeffern, in heißem Butterschmalz rundherum anbraten. Das Fleisch etwas abkühlen lassen.

Baconscheiben auf einem Küchenbrett senkrecht und knapp dachziegelartig anordnen (so breit, wie das Fleisch lang ist). Fleisch auf der Oberseite mit Kräutermischung bestreichen. Diese Seite auf das Bacon legen. Nun das restliche Fleisch mit der Kräutermischung bestreichen und Bacon drüberklappen.

Schweinefilet mit der Oberseite nach unten in eine gut passende Auflaufform legenDie „ordentliche“ Seite ist jetzt oben.

Auf mittlerer Schiene ca. 1 1/4 Stunden garen. (Juttas Schweinefilet war grösser, deshalb habe ich die Garzeit ein wenig reduziert). Die Kerntemperatur des Fleischs sollte 65-68 °C betragen (wer ein Fleischthermometer hat).

Wer knusprigen Speck möchte, kann das Schweinefilet noch 5 Minuten unter den Grill setzen.

Ziegenfrischkäse-Sahne mit grünem Apfel

Im Kochtopf gibt es dieses Monat den Event „Food & Glas“. Chaosqueen hatte diese Idee, die mir an sich gut gefällt, mir aber wenig dazu einfällt – außer Nach-
speisen, die ja leider ausgenommen sind.
Doch das Internet ist groß und ich habe ein Rezept für eine Vorspeise beim Chefkoch gefunden, die mit Ziegenfrischkäse gemacht wird. Wie ich jetzt festge-
stellt habe, hat Petra von Chili und Ciabatta die gleiche Ziegenfrischkäsecreme im Angebot :-)
Da ich keine kleinen Gläschen habe, habe ich einfach Gläschen für Teelichter umfunktioniert, was meinen Mann ein wenig irritierte :-)
In die Gläschen wurde dann die Ziegenkäsecreme abwechselnd mit gedünsteten grünen Apfel eingeschichtet. Insgesamt kam die Vorspeise nicht so gut an, ich habe viel zuwenig Äpfel (im Rezept stehen 2 Äpfel, ich habe gedacht einer reicht locker) mit eingeschichtet und daher kam die Creme ziemlich dominant rüber. Aber das Zusammenspiel vom Ziegenkäse mit dem gedünsteten Apfel war an sich schon sehr lecker. Im Rezept wird die Vorspeise zusammen mit rohem Schinken angerichtet, ich habe ganz dünne Scheiben einer Semmel kurz angeröstet und dazu gereicht.



Ziegenfrischkäse – Sahne mit grünem Apfel

Zutaten für 6 kleine Gläschen:
200 Gramm Ziegenfrischkäse
4 EL Sahne
2 EL Olivenöl
2 Äpfel, grüne
nach Belieben, roher Schinken für die Dekoration

Quelle:
Nach Chefkoch-Userin „Bushcook“ http://www.chefkoch.de/rezepte/1012001206369904/Ziegenfrischkaese-Sahne-mit-gruenem-Apfel.html

Zubereitung:
Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse herausschneiden und die Äpfel in sehr schmale Spalten schneiden. In ein wenig Wasser so weich dünsten, dass man sie problemlos mit einem Löffel essen kann.

Den Ziegenfrischkäse mit einer Gabel zerdrücken und in der erwärmten Sahne schmelzen lassen. Unbedingt mit niedriger Temperatur arbeiten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anschließend das Olivenöl dazugeben und alles zu einer cremigen Masse verrühren.

Einen kleinen Löffel Ziegenfrischkäse-Masse in kleine Vorspeisengläser geben und glatt streichen. Mit den weichen Apfelspalten belegen. Dann wieder Ziegenfrischkäse und wieder Apfel. So oft schichten, wie man möchte.

Die Gläser können nach Belieben noch mit rohem Schinken oder geräucherter Entenbrust dekoriert werden.