Schlagwort-Archiv: Kekse

Mini – Nusshörnchen mit Nougatfüllung

Es ist ja schon einige Zeit her, als diese Mini-Hörnchen ihre Runde durch die Food-Blogs machten. Nachgemacht hatte ich sie gleich, fotografiert auch, aber nie gebloggt. Ich glaube, es ist an der Zeit, sie doch mal wieder aus der Versenkung zu holen, denn sie sind einfach zu lecker.

Die kleinen Dinger sind immer ratz fatz weg, kaum gebacken, schon aufgefuttert! Ich habe das Rezept bei
Chili und Ciabatta gefunden, sie hat es wiederum bei den Backfreaks aufgestöbert. Nachgemacht haben sie unter anderem Kochfrosch, Frau Schnuppschnüss und auch die kleine Bäckerin. Lecker hört sich auch die pikante Variante bei foto e fornelli an.

Also worauf wartet Ihr noch, auf in die Küche :-)

Mini-Nusshörnchen mit Nougatfüllung
Menge: 96 Stück

Zutaten:
300 Gramm Dinkelmehl 630
1 Prise Salz
200 Gramm warme Butter
200 Gramm zimmerwarmen Frischkäse, vollfett

Zum Ausrollen:
150 Gramm gemahlene Haselnüsse
75 Gramm Zucker
75 Gramm brauner Zucker
Zimt

Füllung:
200 Gramm Nougat

Quelle:
Chili und Ciabatta

Zubereitung:
Mehl, Salz, Butter, Frischkäse zu einem glatten Teig verkneten. In sechs Stücke teilen und zu Kugeln formen. Die Kugeln platt drücken, in Folie wickeln und über Nacht kalt stellen.

Den Backofen auf 175°C vorheizen.

Nüsse, Zucker und Zimt mischen und eine Handvoll davon auf ein Backbrett streuen. Eine Teigplatte darauf legen und unter Wenden sehr dünn bis zu einem Durchmesser von 24-26 cm rund ausrollen, die Teigplatte soll am Schluss von beiden Seiten gleichmäßig mit der Nuss-Zucker-Mischung bedeckt sein.

Den Kreis in 16 Tortenstücke schneiden. Den Nougat in kleine Rechtecke (etwa 15 x 5 x 5 mm) schneiden*, diese jeweils auf die Breitseite eines Dreiecks legen und zu einem Hörnchen aufrollen. Nach Belieben die Ecken etwas rund biegen.

Die Hörnchen mit der Spitze nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.

Das Blech für etwa 20-22 Minuten in den Backofen schieben, bis die Hörnchen goldbraun und knusprig sind, eher etwas länger backen als zu kurz.

*Tipp von Petra: Den Block Nougat quer halbieren, jedes Stück in 4 Scheiben, diese in 3 Streifen, jeden Streifen in 4 Teile, ergibt 96 Stücke

Print

Chocolate Snickers Cookies

Aufgrund von familiärer Veränderungen und den damit verbunden Stress, musste ich es in der letzten Zeit etwas
ruhiger angehen. Leider musste auch mein Blog darunter leiden, denn zu Blogeinträgen bin ich die letzten
3 Monate gar nicht gekommen wie Ihr bestimmt bemerkt habt.

Auch Weihnachtszeit versuchten wir entspannter anzugehen und ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen. Der
Christbaum steht schon und wartet auf die Christbaumkugeln. Meine Tochter ist in ihrem Zimmer und räumt auf
(braves Mädchen :-) und so habe ich direkt noch Zeit, in Ruhe einen Blogeintrag zu schreiben!

Meine Schwester und ihr Freund lieben Erdnüsse, deshalb gibt es dieses Jahr zu Weihnachten „Chocolate Snickers
Cookies“ für die beiden. In und auf den Keksen sind geschnittene Karamellriegel (Snickers), das gibt richtig
leckeren Erdnuss-Karamell-Geschmack.

Das Foto habe ich heute morgen bei wunderschönem Sonnenschein gemacht – also auch dieses Jahr leider keine
weiße Weihnachten. Doch Sonne ist auch nicht zu verachten :-)

Ich wünsche Euch allen wunderschöne Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr!

Chocolate Snickers Cookies

Zutaten für 16 Stück (ich habe sie kleiner gemacht, es sind ca. 27 Stück geworden:

150 g Zartbitterschokolade (70% von Lindt)
200 g Mini-Erdnuss-Riegel (z. B. Snickers Mini)
125 g weiche Butter
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe M
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Kakao

Quelle: Zeitschrift Lecker Backery, Special 2012 – Nr. 1

Zubereitung:
Die Karamell-Riegel grob hacken. Schokolade in Stücke brechen, im heißen Wasserbad
schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Zimmerwarme Butter mit Vanillezucker, Zucker und der Prise Salz cremig rühren. erst das Ei,
dann die Schokolade unterrühren. Mehl, Backpulver und Kakao in einer anderen Schüssel
vermüschen und unter die Butter-Schokoladenmischung rühren. Ca. 2/3 der Karamellriegel unter
den Teig heben.

Ofen vorheizen (175 Grad Ober- und Unterhitze). Mit einem Esslöffel je 8 Häufchen mit Abstand
auf ein Backblech mit Backpapier setzen und etwas flacher drücken. Übrige Karamellstückchen
darauf streuen und leicht andrücken.

Die Kekse nacheinander im heißen Backofen ca. 10 Minuten backen, aber nicht länger. Sie sind
noch ganz weich, wenn sie aus dem Ofen kommen, aber das ändert sich noch beim abkühlen.
Ca. 5 Minuten auf dem Backblech abkühlen lassen, dann herunternehmen und auf einem Kuchengitter
auskühlen lassen. Danach luftdicht aufbewahren.

Print

Müsli-Cookies

Meine Tochter und mein Mann sind richtige Kaffeetanten. Jeden Nachmittag nach der Schule und nach den Hausaufgaben wird eine Kaffeepause eingelegt. Mein Mann trinkt Latte Macchiato, meine Tochter Vanillemilch und ich darf dafür sorgen, daß die Kekse nicht ausgehen :-)
Auf meiner Nachbackliste ziemlich weit unten standen diese Müsli-Cookies. Das Rezept ist von Cynthia Barcomi und bestens dazu geeignet um verschmähte Müslipackungen zu verarbeiten. Ich hatte noch eine Packung Alnatura KnusperBär Müsli mit Hafervollkornflocken, getrockneten Himberen und Puffreis übrig, das meiner Tochter gar nicht geschmeckt hat, weil die Haferflocken im Mund immer mehr geworden sind…
Diese Kekse verhelfen dem Müsli allerdings zu neuen Ehren! Knusprig, manchmal ein wenig säuerlich wegen der Himbeerstückchen und durch die Haferflocken leicht nussig. Mal sehen, wie lange diese Kekse halten – warscheinlich wieder nur eine Woche!

Noch ein Hinweis: Ich werde in den nächsten Tagen mein Bloglayout ändern und da ich meinen Blog nicht selbst hoste, könnte es sein, daß einiges nicht von Anfang an klappt und ich etwas experimentieren muss. Also, falls in meinem Blog etwas fehlen sollte oder die Bilder nicht am rechten Fleck sind, bitte einfach ein wenig Geduld mit mir haben :-) Ich hoffe, daß ich die Umstellung in zwei Tagen geschafft habe.

Müsli-Cookies
Menge: ca. 55 Stück

Zutaten:
280 g Dinkelmehl
1 TL Natron
1 TL Salz (nur einen halben TL genommen)
250 g weiche Butter
260 g Zucker (nur 240 g genommen)
1 TL Zuckerrübensirup
2 Eier
250 g Zartbitterschokolade (200 g Schoko-Nikolaus genommen)
400 g Müsli (300 g Alnatura Knusperbär Müsli)

Quelle: Lecker, Heft Mai 2010

Zubereitung:
Mehl, Natron und Salz mischen. Den Ofen vorheizen (Ober- und Unterhitze 190 Grad, Umluft 165 Grad). Butter, Zucker und Sirup mit dem Handrührer ca. 3 Minuten rühren. Eier nach einander unterrühren und 3 Minuten weiterschlagen, bis die Mischung schaumig ist. Die Mehlmischung zufügen und mit einem Holzlöffel einrühren, bis gerade so ein Teig entsteht – nicht zu viel rühren! Das Müsli und die Schokostückchen unterheben.
Kleine Teighäufchen in der Größe von Walnüssen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und mit einem feuchten Löffel etwas flach drücken. Nicht zu nahe aneinander setzen, denn die Kekse laufen etwas auseinander.
Im heißen Ofen je nach Größe 10-13 Minuten backen. Auf dem Blech ca. 5 Minuten abkühlen lassen, bevor Sie sie auf ein Kuchengitter setzen.

Print

Jetzt geht es hier wieder weiter!

So, jetzt geht der Ernst des Lebens wieder los, genug gefaulenzt! Unsere Tochter muss ab morgen wieder in die Schule und das heisst für mich, daß ich ich morgens wieder um 5 Uhr aufstehen muss :-(
Ich hoffe, Ihr hattet schöne Feiertage! Vor Weihnachten war ich ja ziemlich traurig, daß der ganze schöne Schnee weggeschmolzen ist, aber dann hat es an Weihnachten soo geschneit, daß meine Familie sicherheitshalber nicht mit dem Auto zu uns gekommen sind! So haben wir unser Weihnachtsfest ganz geruhsam zu dritt gefeiert und das Familientreffen am 2. Weihnachtsfeiertag nachgeholt.
Silvester haben wir bei Freunden verbracht, wir haben gekocht, geschlemmt, gefeiert, laut Musik gehört und den Abend genossen :-) Ich war für die Vorspeise, den Zwischengang und die Hauptspeise zuständig. Das meiste hatte ich schon Zuhause vorbereitet, so daß wir am Abend nicht mehr so viel zu tun hatten. Das hat super funktioniert!

Zum Aperitiv habe ich die Comté-Mürbeteig-Plätzchen mit Olivenkaviar gemacht, die Paules kürzlich in ihrem Blog vorgestellt hat. Ich habe meinem Mann zuliebe auf Comté verzichtet und Parmesan verwendet. Das Verteilen des Olivenkaviar auf den Plätzchen habe ich zwar nicht so formvollendet hinbekommen wie Paules und ein wenig zu dick waren sie auch, aber die kleinen Dinger waren sehr lecker!

Die Rezepte des Menüs gibt es dann die nächsten Tage!



Parmesan-Mürbeteig-Plätzchen mit Olivenkaviar
für 2 Backbleche

Zutaten für den Teig:
125 g Weizenmehl, Type 550 und 405 gemischt
75 g weiche, leicht salzige Butter (2,5%, demi-sel)
1 Esslöffel Wasser
100 g Parmesan, Original: Comté Käse
für den Belag:
100 g schwarze, entsteinte Oliven
1 Knoblauchzehe
eine knappe Handvoll Petersilienblätter
2 Esslöffel Olivenöl
30 g Cashewkerne
ein paar Parmesan-Späne, Original : Fester Ziegenkäse (chèvre sec)

Zubereitung:
Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen; sie sollte sehr weich sein.
Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mehl, Butter und Wasser mit den Knethacken des Handmixers zügig auf höchster Stufe verkneten. Käse unterarbeiten.
Teig auf einer leicht bemehlten Silikonmatte (oder Arbeitsfläche) dünn ausrollen. Plätzchen in gewünschter Form ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. 10 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Für den Belag, Oliven, Cashewkerne, Knoblauchzehe und Petersilie mit einem großen Messer ganz fein hacken. Mit Olivenöl verrühren.
Vor dem Anrichten Olivenkaviar auf den Plätzchen verteilen, mit Parmesan-Spänen und einem Petersilienblatt dekorieren.

Ofengebackene Apfelspalten mit Gingersnaps

Fremdkochen Mukoviszidose

Fremdkochen und spenden, das ist der neue Event der Hüttenhilfe. Für jedes Rezept, das bis zum 31.12.2010 bei der Hüttenhilfe eingereicht wird, werden 5 Euro an die Mukoviszidose e.V. gespendet. Das finde ich wirklich eine tolle Idee – zumal sich noch ein Foto von einem nachgemachten Rezept auf meiner Festplatte tummelt. An dem Foto könnt ihr sehen, wie lange es schon auf Veröffentlichung wartet, denn da lag noch kein Schnee auf unserer Terrasse :-)

Als ich das Rezept bei Petra von Chili und Ciabatta gesehen habe, haben es mir erst einmal die Ingwerkekse angetan. Der Geschmack ist unwiderstehlich, aber das Zuschneiden des gefrorenen Teigblocks finde ich sehr mühsam. Wenn man das Ganze antauen lässt, ist der Teig wieder zu weich, da habe ich noch kein Patentrezept gefunden. Aber die Mühe ist es auf alle Fälle wert!
Auch die gebackenen Apfelspalten sind einfach köstlich, wir hatten Vanillesahne und auch mal Vanilleeis dazu, die Karamellsauce haben wir noch nicht ausprobiert.





Ofengebackene Apfelspalten mit Karamellsauce
Menge: 6 Personen

Zutaten Äpfel:
1 kg Äpfel; möglichst verschiedene Sorten
2 Essl. Vanillezucker
30-40 Gramm Butter; geschmolzen

Zutaten Karamellsauce:
75 Gramm Zucker
25 Gramm Butter
1 kräftige Prise Salz
100 ml Flüssige Schlagsahne
Einige Kekse (Spekulatius, Gingersnaps o.ä)

Quelle: Chili und Ciabatta

Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine tiefe Backform leicht buttern.

Die Äpfel vierteln, schälen und entkernen. Jedes Viertel in 4 Spalten schneiden. Diese Spalten in die Form einschichten, dabei jede Schicht mit etwas zerklassener Butter bepinseln und mit Vanillezucker bestreuen. Die Form mit Backpapier bedeckt für 30 Minuten in den Backofen stellen, dann das Papier entfernen und weiterbacken, bis die Oberfläche bräunt (waren bei mir weitere 30 Minuten). Abkühlen lassen.

Für die Sauce den Zucker in einen kleinen Topf mit dickem Boden häufen und ohne Rühren schmelzen lassen (sobald der Großteil geschmolzen ist, kann man rühren). Den Topf vom Herd nehmen und die Butter und eine großzügige Prise Salz zugeben, alles verrühren. Nun die Sahne zugießen und wieder auf den Herd stellen, rühren, bis sich der Karamell gelöst hat und die Sauce dicklich wird. Sauce erkalten lassen.

Die Äpfel können kalt oder warm mit der Sauce serviert werden, darüber krümelt man einige Kekse. Sehr gut passt auch Joghurt dazu, zu warmen Äpfeln Vanilleeis.

Ingwerkekse (Gingersnaps)

Menge: 70 Stück
220 Gramm gesalzene Butter*
280 Gramm Zucker
1/2 Teel. Vanilleextrakt
2 Eier (M)
115 Gramm Zuckerrübenssirup (Original Melasse)
360 Gramm Weizenmehl Type 405
2 1/2 Teel. Backpulver
2 1/2 Teel. Zimt
2 1/2 Teel. Ingwerpulver
1/8 Teel. gemahlener schwarzer Pfeffer

Quelle: Chili und Ciabatta

Die Butter weich rühren. Den Zucker zugeben und schlagen, bis dieMasse leicht und schaumig ist. Vanilleextrakt und Eier zugeben underneut schlagen. Den Zuckerrübensirup zufügen und gut einarbeiten.Die trockenen Zutaten zusammen sieben und zur Buttermasse geben.Alles zu einem Teig verrühren. Eine Kastenform (25 cm Länge) mit Klarsichtfolie auslegen (ich lege ein Stück über die Breite der Form hinein und eines über die Länge der Form, die Folie soll an den Seiten über den Formrand lappen). Den Teig in die Form geben und dabei gut zusammenpressen, so dass ein kompakter Block entsteht(dazu am besten den Teig in die Form geben, die Klarsichtfoliedarüberlegen und erst mit den Händen, dann evt. mit einer zweiten Kastenform gut andrücken.) Die Form am besten über Nacht einfrieren,bis der Teig richtig fest ist.Den Backofen auf 180°C vorheizen, Backbleche mit Backpapier belegen.De Teig mit Hilfe der Klarsichtfolie aus der Form stürzen und ein Ende von Folie befreien. Den Block mit einem scharfen Messer quer insehr dünne Scheiben (etwa 2 mm dick) schneiden. Die Scheiben mitausreichend Abstand auf die Bleche legen und 12-15 Minuten backen,bis die Kanten braun bis dunkelbraun werden. Auf einem Rostauskühlen lassen.Die Kekse in einer gut schließenden Blechdose aufbewahren. Man kann die Kekse auch gut in Gefriertüten verpackt einfrieren, dann einfach etwa 1 Stunde vor dem Servieren auftauen lassen.

Anmerkung Petra: Ausgezeichnet! Sehr knusprige, knackige Kekse mit leicht pfeffriger Note, die vom Geschmack etwas an Spekulatius erinnern.*ich habe die Kekse mit französischer Butter mit Salzkristallen (President La Motte aux grains de sel de mer) gebacken. Ich finde esganz köstlich, in den Keksen auf kleine „Salzinselchen“ zu beißen.